Mit dem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz sind die Weichen für das neue Max-Planck-Institut in Bochum endgültig gestellt.
Mit großer Freude begrüßt die RUB die Zustimmung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zur Gründung des Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre am Standort Bochum. „Für unsere langfristig und intensiv entwickelte Spitzenforschung in der IT-Sicherheit ist das die optimale Ergänzung“, so Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB. „Der gesamte Standort Ruhrgebiet wird davon profitieren.“
Mit dem GWK-Beschluss ist ein weiterer entscheidender Schritt zur Ansiedlung des Instituts in Bochum getan. Bereits im November 2018 hatte sich der Senat der Max-Planck-Gesellschaft für den Standort ausgesprochen. Der nächste Schritt in Richtung Gründung wird die Sonderfinanzierung eines Neubaus durch das Land Nordrhein-Westfalen sein.
Ein Gründungsdirektor kommt aus der RUB
Mit Prof. Dr. Gilles Barthe, der zuvor am Institute for Advanced Studies in Software Development Technologies in Madrid forschte, und Prof. Dr. Christof Paar, einem der Sprecher des Exzellenzclusters Casa der RUB, hat die Max-Planck-Gesellschaft bereits zwei Gründungsdirektoren gewonnen.
Standort gezielt entwickelt
„Wir sehen das als Bestätigung einer langen, gezielten Entwicklungsphase, die im Jahr 2002 mit der Gründung des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit in Bochum begann“, sagt Schölmerich. „Heute sind wir einer der größten Ausbildungsstandorte für IT-Security in ganz Europa. In der Forschung rangieren wir mit dem Exzellenzcluster Casa international an der Spitze. Das neue Max-Planck-Institut findet hier hervorragende Kooperationsmöglichkeiten – auch an der Technischen Universität Dortmund mit ihrer großen Fakultät für Informatik.“
Hotspot für IT-Sicherheit
Das Land NRW freut sich über die Zustimmung der GWK zum Standort Bochum und will ideale Startbedingungen schaffen. „Die Entscheidung für Bochum ist eine weitere Auszeichnung für die exzellente Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen: Mit dem Horst-Görtz-Institut, den Universitäten Bochum und Dortmund, einer Vielzahl innovativer Unternehmen der IT-Branche und einer hochvitalen Start-up-Szene hat sich die Region zu einem renommierten Hotspot für IT-Sicherheit entwickelt“, so Ministerpräsident Armin Laschet.
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