PHYSEC ist Teil des vom BMWi geförderten Projekts “5Gain — 5G-Infrastrukturen für zellulare Energiesysteme mit künstlicher Intelligenz” mit dem Ziel, 5G-basierte Kommunikation für die verteilte Steuerung zellularer Energiesysteme zu entwickeln und zu bewerten.
Durch den Ausbau dezentraler, erneuerbarer Energiequellen sowie steuerbarer Lasten und Speicher (zum Beispiel Elektromobilität) gewinnt die Kontrolle von Energiesystemen zunehmend an Komplexität. Ein Lösungsansatz besteht darin, das Energienetz in Zellen einzuteilen, innerhalb derer ein dezentrales, weitgehend autonomes Last- und Einspeisemanagement durchgeführt wird.
Das Forschungsprojekt zielt auf die Entwicklung und Evaluierung von Konzepten für zellulare Energiesysteme und soll das regionale Entnahme- und Erzeugungsverhalten mittels maschineller Lernverfahren optimieren. Die Entwicklung von Abrechnungsverfahren soll in diesem Kontext durch den Einsatz von Smart Contracts ermöglicht werden.
Die Analyse der Machbarkeit erfolgt durch zusätzliche Dienste, die erst durch 5G-Netze möglich sind. Dazu zählt unter anderem die datenratenintensive und automatisierte Fernwartung verteilter Infrastrukturen durch Drohnen.
PHYSEC arbeitet an der Entwicklung einer Sicherheitsarchitektur zur sicheren Anbindung der Netzinformation über LPWAN (5G, NB-IoT…). Darüber hinaus sind sie für die cyber-physikalische Zustandsüberwachung (Integrity) der verteilten Infrastrukturen verantwortlich.
Laufzeit: 01.12.2019 – 30.11.2022
Partner: DEW21, adesso SE, urban ENERGY GmbH, Stadt Dortmund, Fraunhofer-Gesellschaft e.V., RWTH Aachen University
TU Dortmund, Innogy SE
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.